Bei Verlusten Bericht: US-Behörden wollen Boni von Managern kürzen
Weniger Geld bei weniger Umsatz: US-Behörden planen wohl, die Boni von Bankmanagern zu kürzen, wenn sie Verluste einfahren. Das Vorhaben ist umstritten.
Die US-Bankenaufseher planen einem Medienbericht zufolge eine verpflichtende Einbehaltung von Managerboni im Falle von Verlusten. Sechs Behörden seien an der Ausarbeitung eines entsprechenden Plans beteiligt, berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag. Dazu zählten der Einlagensicherungsfonds FDIC und die Bankenaufsicht OCC. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) gehöre aber nicht dazu, hieß es weiter. In den kommenden Tagen könnte die Maßnahme vorgeschlagen werden.
Die Vergütung von Führungskräften an der Wall Street ist seit längerer Zeit ein umstrittenes Thema. Kritiker fordern Einschränkungen und plädieren für strengere Regelungen für Rückforderungen. FDIC, OCC und Fed lehnten eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
- Nachrichtenagentur Reuters